Warum nicht wurst ist, was wir essen
Die grüne Fair-Food Initiative will eine bessere Auswahl von fair produzierten, umwelt- und tierfreundlichen Lebensmitteln, die mit gutem Gewissen konsumiert werden können. Die Produktion soll naturnah, tierfreundlich und unter fairen Arbeitsbedingungen erfolgen.
Die ressourcenschonende und klimafreundlich produzierende Landwirtschaft wird durch eine bessere regionale Vermarktung gestärkt. Mehr saisonale, frische Lebensmittel aus der Nähe machen das Essen nicht teurer, sondern vor allem besser.
Schweizer Konsument*innen achten auf Qualität
Schweizer Konsument*innen sind qualitätsbewusst. Sie wollen wissen, wie die Tiere gehalten werden. Darum fordert die Initiative eine präzise Deklaration von Herkunft und Produktionsmethode. Sie will für importierte Lebensmittel zwar keine Schweizer Standards, verlangt aber, dass eine nachhaltige Produktion gefördert wird. Das muss sowohl im Rahmen bestehender Handelsverträge als auch in der Weiterentwicklung und der Ausarbeitung neuer Verträge berücksichtigt werden.
Die Initiative «Für Ernährungssouveränität» der Bauerngewerkschaft Uniterre fordert faire Preise für die Bäuer*innen und regionale Strukturen bei Produktion und Konsum von Lebensmitteln. Ernährungssouveränität ist ein radikales Gegenkonzept zur Agroindustrie: Sie will eine Landwirtschaft, die es allen in der Landwirtschaft arbeitenden Menschen erlaubt, mit ihrer Arbeit ein langfristig existenzsicherndes Einkommen zu erzielen, hier wie im Ausland.
Wir sagen zweimal Ja zu Fair-Food und Ernährungssouveränität, für eine umweltgerechtere Landwirtschaft mit fairen Arbeitsbedingungen, für eine lokale und tiergerechte Produktion im In- und Ausland. Für gutes Essen, das wir mit einem guten Gewissen geniessen können.